VIDEOPERFORMANCE Projekt
„CUERPO E IDENTIDAD“ 2024
Das Videoperformance Projekt „Cuerpo e Identidad“ konzentriert sich auf künstlerische Forschung, Diskurs und Dialog über intersektionale
Diskriminierung.
Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion zwischen geschlechtsspezifischer Diskriminierung, Diskriminierung aufgrund der Herkunft und Diskriminierung aufgrund der kreativen Tätigkeit von Frauen
und geschlechtsspezifischer Dissidenz. Das Projekt zielt also darauf ab, Marginalisierung, Diskriminierung und Rassismus durch künstlerische Aktivitäten zu reflektieren, die kulturelle
Minderheiten sichtbar machen und ihre kulturelle Vielfalt dem Rest der Bevölkerung näher bringen.
Konzept, Produktion, Regie und Videobearbeitung: Cristina Collao
Ton und Kamera: Alvaro Solar
Musik: Christian Vásquez Miranda
Bratsche: Alice Vaz
Cello: Paula Sagastibelza
Performer: Cristina Collao, María Vivas
Das Projekt "Cuerpo e Identidad" 2024 wurde gefördert durch:
-Partnerschaft für Demokratie Bremen / Toleranz Jugend Verständigung e.V.
-Beirat Mitte und Östliche Vorstadt Bremen
-House of Resourse Bremen
Ein Projekt realisiert vom Ensemble Theater Aber Andersrum.
Organisiert vom: Verein für Kunst & Menschenrechte „EVW“ e.V.
© 2024 www.cristinacollao.de
VIDEOART Projekt
„FRAUEN VON WORT“ 2022
Das Projekt „Frauen von Wort - Poetry Slam und Feminismus“ ist ein Raum für Experimente, der das Weibliche als künstlerischen Ausdruck und kritischen Diskurs erforscht.
Das Format des Poetry Slam diente als Grundlage für das Experimentieren mit der eigenen kreativen Quelle: das Wort, das Wort der Frau, Worte als Geschichte, deine Geschichte, unsere Geschichte.
Konzept, Regie und Video: Cristina Collao
Dramaturgie und Musik: Alvaro Solar
Ein Projekt realisiert vom Ensemble Theater Aber Andersrum.
Organisiert vom: Verein für Kunst & Menschenrechte „EVW“ e.V.
© 2022 www.cristinacollao.de
Gefördert durch:
Senator für Kultur Bremen
Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport Bremen
Die Sparkasse Bremen
Beirat Mitte. Bremen
Video-Performance „WHITE“
Performerin KOYAO (Cristina Collao)
Diese Video-Performance interveniert den ständigen Ausstellungsraum des Übersee-Museums und erzeugt mit ihrer Aktion und Präsenz das, was Pavis einen „multithematischen kaleidoskopischen Diskurs“ nennt.
Als Performerin ist die Künstlerin KOYAO daran interessiert, mit dieser Video-Performance generationsübergreifenden und anhaltenden Auswirkungen
Als Medium hat sie den Kakao verwendet und als Performerin eine polysemische Diskursbeziehung zwischen Kakao, Ihrem Körper, dem Raum und der von der Kamera eingefangenen Aktion hergestellt.
Fotos: Marianne Menke
Videoperformance „WHITENESS“
Performerin KOYAO (Cristina Collao)
Schaulust. Bremen, Deutschland.
In der Videoperformance „Whiteness“ untersucht die Künstlerin KOYAO die Problematik des Rassismus als eine perverse Beziehung zwischen dem Streben nach Privilegien und der Monstrosität, die entsteht, wenn das Handeln sich von der ursprünglichen Absicht entfremdet und in eine „kognitive Dissonanz“ mündet.
Die Kakaobohne dient in diesem Kontext als Medium für eine emotionale Entkopplung, die laut T. Ogette in seinem Werk „Exit-Racism“ im Kern der Wahrnehmung eines Rassisten auftritt, wenn die eigene positive Selbstwahrnehmung mit der äußeren Wahrnehmung ihrer Person in Widerspruch steht.
Vor diesem Hintergrund stellt die Kakaoproduktion eine doppelte Zwangsläufigkeit dar – eine Verflechtung von strukturellem Rassismus und Kapitalismus. Der Profit, der aus der Kakaohandelsgeschichte hervorgeht, wird als etwas absolut Legales betrachtet, während er auf der Ausbeutung, Versklavung und Armut anderer basiert, ein Erbe, das von den Profiteuren noch immer fortgeführt wird.
Fotos: Alvaro Solar
Performance „0°“
Performerin KOYAO (Cristina Collao)
Valparaíso, Chile, 2005.
In dieser Performance wirft die Künstlerin Koyao eine Reihe von Fragen auf, die vom Politischen bis zum Rituellen reichen, wie z.B. die Zerstörungswut zeitgenössischer neoliberaler Wirtschaftssysteme gegen gemeinschaftliche Lebensräume, und interveniert mit ihrem rituell bekleideten Körper in verlassenen und/oder zum Abriss bestimmten Gebäuden.